Augen zu, CDU

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Augen zu, CDU

Beitragvon AlexRE » Mo 4. Jul 2016, 22:45

Auf einer Facebook - Seite der Jungen Union gesehen und kommentiert:

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Super Aufgabenteilung, die CDU lässt ihre DAX - Freunde nach dem Prinzip "eine Hand wäscht die andere" gerade benötigte politische Lügen verbreiten und die JU kritisiert das dann.

Die sollten sich mal schön weiter um Hüftgelenke für Greise und das Wahlrecht von sozial schwachen Rentnern kümmen (beides von JU - Oberschwätzern in Frage gestellt), dann weiß wenigstens jeder, mit wem er es zu tun hat.

Siehe auch:

F.A.Z. exklusiv

Dax-Konzerne stellen nur 54 Flüchtlinge ein

(...)

Zu Beginn der Flüchtlingswelle im vergangenen Herbst waren teilweise hohe Erwartungen geschürt worden. Der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dieter Zetsche, hatte im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt zwar betont, dass nicht jeder Flüchtling ein brillanter Ingenieur, Mechaniker oder Unternehmer sei. Aber wer sein komplettes Leben zurücklasse, sei hoch motiviert. „Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land“, sagte Zetsche damals. Im besten Fall könne es auch „eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder“ werden. Doch der Autohersteller aus Stuttgart ist bei seiner Personalsuche eigenen Angaben zufolge bislang noch nicht fündig geworden, es wurde noch kein Flüchtling fest eingestellt.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... ml#GEPC;s6
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon Staber » Di 5. Jul 2016, 10:07

@ Alex
„Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land“, sagte Zetsche damals.




Na , ja ...lohnt sich ja auch nicht Flüchtlinge einzustellen. Hat Frau M.nicht gesagt, sie geht davon aus, wenn der Krieg in Syrien vorbei ist, dass die "Flüchtlinge" dann in ihr Land zurückgehen...??!

LG
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Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon AlexRE » Sa 6. Aug 2016, 18:15

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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon Staber » Sa 6. Aug 2016, 21:14

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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon maxikatze » Di 23. Aug 2016, 08:46

Wolfgang Bosbach wird dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören. Und das nicht nur aus Krankheitsgründen:
In einigen wichtigen politischen Fragen kann ich die Haltung meiner Partei nicht mehr mit der Überzeugung vertreten, wie ich sie gerne vertreten würde...



http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... hr-an.html
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon AlexRE » Fr 30. Sep 2016, 21:19

Da bekommt wohl ein Karrierist mit langjähriger Mobber - Erfahrung seine eigene Medizin zu schmecken:

Deutschland CDU-Generalsekretär

„Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch“


Der Druck auf CDU-Generalsekretär Peter Tauber nimmt zu: Er soll Kritiker der Flüchtlingspolitik beschimpft haben.

Ende November soll er Kanzlerin Merkel mit den Worten verteidigt haben, wer nicht für sie sei, "sei ein Arschloch".
Tauber kann sich an diese Worte nicht erinnern, entschuldigt sich aber, sollte er sie tatsächlich ausgesprochen haben.

(...)


https://www.welt.de/politik/deutschland ... hloch.html

Der Beschuss kommt jetzt aus mehreren Richtungen gleichzeitig:

28. September 2016, 21:38 Uhr "Kaninchen"-Papier

Mobbing-Fall: Neue Vorwürfe gegen Peter Tauber

(...)

Höhne-Weigl beklagt im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung unter anderem, dass von einem Mitarbeiter Taubers "dienstliche und private Telefongespräche von mir mitgehört wurden" und der Inhalt anschließend an Tauber "berichtet wurde" - oder dass von den Mitarbeitern der Kreistagsfraktion für Tauber ein Papier erstellt wurde, in dem festgehalten worden sei, "ob ich lächle, wie ich telefoniere (in welchem Ton), ob ich die Rollos der Fenster auch schließe".

(...)


http://www.sueddeutsche.de/politik/kani ... -1.3182707

Dabei ist die Gefahr solcher Hackereien bei neuen Parteien wie der AfD normalerweise viel größer als bei den etablierten Profis, weil bei Neugründungen Leute aus sehr unterschiedlichen Richtungen zusammenlaufen und die Extremisten erst noch entsorgt werden müssen. Für die AfD ist es mithin ein Glücksfall, wenn im Jahr vor der Bundestagswahl statt im eigenen Laden bei den Etablierten die Anfängerfehler gemacht werden.
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon AlexRE » Sa 14. Jan 2017, 19:12

Auf dem Profil eines FB - Freundes zu dem Austritt Steinbachs aus der CDU geschrieben:

Erika Steinbach verlässt die CDU und wirft Merkel Rechtsbruch vor

Die Abgeordnete wirft Bundeskanzlerin Merkel vor, das Recht zu ignorieren und tritt aus der Union aus. Die AfD müsse unbedingt in den Bundestag, sagt die frühere Präsidentin des Bundes der Vertriebenen.

(...)


https://www.welt.de/politik/deutschland ... h-vor.html

>> Ohne Mitgliedschaft in der CDU hätte sie das Mandat nie bekommen. <<

Schon richtig, aber das hybride deutsche Wahlrecht (Mischung aus Verhältnis- und Mehrheitswahlrecht) sieht nun einmal direkt gewählte neben den über Parteilisten in den Bundestag gewählten Abgeordneten vor. Steinbach verhält sich also systemkonform.

Wer das ungerecht zu Lasten der CDU findet, muss deshalb fundamentale Systemkritik üben und für ein reines Verhältniswahlrecht eintreten.

Übrigens: Ohne die Kandidatin Steinbach hätte die CDU mit einiger Wahrscheinlichkeit weniger Stimmen von rechtskonservativen Wählern erhalten, die dann frühzeitiger AfD gewählt hätten. Die politische Schräglage bei so einem Übertritt ist also beiderseitig gegeben.
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon maxikatze » Sa 14. Jan 2017, 23:15

Mich würde interessieren, wie viel Wähler aus der CDU aus denselben Gründen wie Erika Steinbach ausgetreten sind.
Denn die verfehlte Flüchtlingspolitik kommt uns nicht nur finanziell auf Dauer teuer zu stehen, sondern es hat auch das Land zerrissen bzw es ist tief gespalten.
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon Uel » So 15. Jan 2017, 14:11

Erika Steinbach
„„Da ich überzeugt bin und befürchte, dass sich politische Entscheidungen unter einer Parteivorsitzenden und Kanzlerin Merkel weiterhin nicht primär am langfristigen Wohle Deutschlands und am geltenden Recht ausrichten werden, sondern aufgrund einer mir unbegreifbaren diffusen Gesinnung, muss ich nach über vierzig Jahren CDU-Mitgliedschaft mit Trauer im Herzen leider feststellen: DAS IST NICHT MEHR MEINE PARTEI!““


Erika Steinbach hat viel gemeinsam mit der AfD. Was die AfD im Parteienspektrum ist, war Steinbach im innerparteilichen Spektrum der CDU: eine, die sich Minderheitsmeinungen nicht verbieten ließ und keine Angst vor Pressure-Groups des politisch gerade Angesagten hatte/hat. Dass sie in ihrem Alter keine Lust mehr hatte, weiter als Watschen-Frau als eine Müllkippe für den Frust derer zu dienen, die andere Meinungen nicht ertragen können, ist eine weise Entscheidung.

Möge sie nicht den Fehler machen, ihr Lebenswerk wegen kurzfristiger Aussichten durch die AfD verheizen zu lassen.

PS.: Mich hatte sie nie wirklich interessiert, da mich Flüchtlingsdinge nicht wirklich tangierten, da meine Vorfahren seit langer, langer Zeit in Westfalen und Hessen ansässig waren. Auch war sie für mich zu konservativ, obwohl ich jetzt ihre Wiki-Biografie recht interessant finde, im Gegensatz zu so machem heutigen Dünnbrettbohrer und Partei-Karrieristen. Wie schon mehrfach gesagt: nur der ist ein Demokrat, der auch andere Meinungen erdulden kann. Diese Übung müsste so mancher Pseudo-Demokrat erst hinter sich bringen, damit er das Qualitätssiegel Demokrat überhaupt führen kann.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Augen zu, CDU

Beitragvon AlexRE » So 15. Jan 2017, 19:54

Uel hat geschrieben:PS.: Mich hatte sie nie wirklich interessiert, da mich Flüchtlingsdinge nicht wirklich tangierten,


Die derzeitigen Flüchtlingsfragen tangieren jeden Einwohner Deutschlands einschließlich der nicht wirklich interessierten, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitslage und die Verwendung von Steuergeldern haben ...
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