@Staber,
gestern Abend war auf ...
ARTE-TV
...Cyber-Krieg, -Spionage ect. Anlass für einen ganzen Themenabend.
Die USA wollen Hacker-Angriffe nicht nur als konventionelle Kriegsangriffe sehen, angeblich werten sie sie in die Kategorie Atomangriffe auf.
Der erste so bewertete Krieg fand von Russland aus gegen Estland statt. Beweise, wie in konventionellen Kriegen gibt es anscheinend bis heute nicht, aber alle Indizien sprechen dafür, dass Russland damals eine exzellente Hackertruppe anheuerte.
Mit Estland wurde ein Staat erwischt, der bei seiner Erneuerung nach dem Kommunismus voll auf Computer und Elektronik setzte, wo inzwischen fast sämtliche Dinge des täglichen Lebens und der behördlichen Verwaltung mittels Computer und Internet erledigt werden können, für Computerfetischisten einer der modernsten Staaten der Welt. Dass Estland kurz vorher „die russische Seele“ beleidigt hatte und Denkmale aus Sowjetzeiten abgerissen hatte ist ein weiterer sog. Zufall.
Ein Kundiger sagte, in den USA und Estland sei die Computerei soweit fortgeschritten, dass sicherheitsrelevante Einschränkungen oder Rückbauten nicht mehr bezahlbar seien. Da aber Hackerattacken nicht wirklich verhinderbar sind, ist dieses hilflose, schaumschlägerische Getöse verständlich.
Eine Weltmacht steht mit offenen Toren da, durch die nichtidentifizierbare Hackertruppen eindringen können und sie haben nicht mal mehr die Kraft, diese Tore wieder zu schließen.