Ich habe einige Beiträge zum Thema "Reform des Mord - § 211 StGB" auf diesen gesonderten thread verschoben:
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Livia hat geschrieben:Sonnenschein hat geschrieben
guter Witz Livia
Das ist kein Witz meine liebe, sondern Tatsache. Seit Putin an der Macht ist hat sich in Russland vieles verändert sogar zum Besseren. Ich bin nicht für Kommunismus, aber Putin hat mehr demokratisches Gedankengut als alle unseren verdammten Grünen und Linken hier bei uns.Warum unterstützen Sie Putin trotzdem?
Ich sehe einfach, was in den 90er Jahren hier los war. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, wie man aus dem Schlamassel rauskommen kann. Und da muss man einfach sagen: Das hat Putin super hingekriegt. Die Gesetzlosigkeit der 90er wurde ohne größeres Blutvergießen beendet. Heute können wir hier ganz normal wirtschaften und Geschäfte machen – das ist ein Riesenfortschritt. Natürlich sind viele andere Sachen schiefgelaufen. Ich glaube auch nicht, dass Putin ein Engel ist.
So jemand hat die politische Situation überhaupt nicht im Blick. Putins schwierigste Konkurrenten sind die Nationalisten. Er hat kaum eine andere Chance gehabt, als die Demonstrationen zu untersagen, wenn er nicht von den Nationalisten überrollt werden will, denn so eine Schwulendemo ist für die Rechten ein gefundenes Fressen. Und dass die Nationalisten an die Macht kommen – und da gibt es ein gewaltiges Potenzial –, ist das schlimmste Szenario, das passieren kann. Da finde ich es schon unverantwortlich, dass Leute hierherkommen und sagen, sie setzen sich für Homosexuelle ein. Und zwei Tage später fliegen sie wieder nach Hause ins schöne Berlin. Die denken nicht darüber nach, was hier passiert, wenn die Nationalisten drankommen. Dann könnte ich als Deutscher auch nur noch sehen, dass ich außer Landes komme, damit ich nicht als erster am Baum hänge.
Stefan Dürr ist seit 1993 Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Ekosem-Agrar GmbH aus Walldorf sowie Präsident der russischen Tochtergesellschaft Ekoniva, eines der größten Agrarunternehmens Russlands. Ekosem-Agrar verfügt über eine Gesamtfläche von 186.000 Hektar Land – das entspricht einer Fläche von mehr als zwei Drittel des Saarlands – und ist mit einer jährlich erzeugten Milchmenge von über 84 Millionen Litern der größte Milchproduzent des Landes.
http://www.impulse.de/unternehmen/putin ... ingekriegtRussland
Mit Putin weiß man, was man hat
Russlands Außenpolitik mag es an vielem mangeln, aber nicht an Klarheit. Ein paar Empfehlungen an den Westen
von Dmitri Trenin
Vor Kurzem hat die politische Zeitschrift The American Interest Russland zum großen Gewinner des Jahres 2013 erklärt. Die Auszeichnung hätten sich Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergej Lawrow verdient, indem sie einen amerikanischen Militärschlag gegen Syrien abwendeten sowie das geplante Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine verhinderten. Zugleich habe Russland von den Enthüllungen des flüchtigen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden profitiert, dessen Auslieferung Wladimir Putin verweigerte.
http://www.zeit.de/2014/07/russland-aussenpolitik-putinWarum hetzen westliche Medien immer so gegen Putin, der im größten Teil seiner Bevölkerung Rückhalt findet?
Immerhin ist Russland fast schuldenfrei, was die meisten Russen Putin zuschreiben, während Deutschland spätestens seit Einführung des Euro immer mehr Schulden auftürmt, daher sind die Russen mit Vladimir Putin ja eindeutig zufriedener als die Deutschen mit Angela Merkel:http://www.investor-verlag.de/global-anl...
https://de.answers.yahoo.com/question/i ... 215AAo3WG2
Excubitor hat geschrieben:
Sorry Livia, wer viele Jahre lang Chef des ehemaligen KGB war hat eher weniger demokratisches Gedankengut. Das ist sehr leichtgläubig anzunehmen. Der Mann ist einfach ein sehr guter professioneller Manipulator mit möglicherweise narzisstischen Tendenzen und weiß wie man gewisse Leute auf seine Seite bekommt.
Wenn es nicht so traurig wäre das ganze dann könnte man darüber Lachen
Excubitor hat geschrieben:
Sorry Livia, wer viele Jahre lang Chef des ehemaligen KGB war hat eher weniger demokratisches Gedankengut. Das ist sehr leichtgläubig anzunehmen. Der Mann ist einfach ein sehr guter professioneller Manipulator mit möglicherweise narzisstischen Tendenzen und weiß wie man gewisse Leute auf seine Seite bekommt.
Viele Zugeständnisse – keine Gegenleistung
Ukraine: Ist Putin an allem schuld?
Für Putin war der fünftägige Blitzkrieg auch ein Blitzableiter. Ein Jahr zuvor hatte der Kremlchef an der Sicherheitskonferenz in München die dort versammelten Politiker, Verteidigungsminister und Militärexperten erzürnt daran erinnert, wie viele Zugeständnisse Russland seit dem Ende des Kalten Kriege gegenüber dem Westen gemacht hatte: Auflösung des Warschaupaktes, Rückzug der sowjetischen Truppen, Zustimmung zu einem geeinten Deutschland, das in die Nato aufgenommen wurde. Als Gegenleistung werde die Nato „keinen Zentimeter“ weiter nach Osten vorrücken, das sei damals Moskau versprochen worden. Weniger als zehn Jahre nach der Auflösung des Warschaupaktes begann die Nato, ehemalige Satellitenstaaten der Sowjetunion als Mitglieder aufzunehmen.
Man hat Putin mit dem Warschauer Pakt Versprechungen gemacht und dann auf verbrecherische Art den Pakt gebrochen. Das meine ich mit dem demokratischen Gedankengut vom Westen und Putin. Das kann man mit einem Verrat gleichstellen und darum verstehe ich Putin heute anders als noch vor Jahren.
Dass Russland eine Spaltung anstrebt, glaube ich nicht, denn dann ginge so ein Prozess auch in Aserbaidschan und anderen Ländern los. So etwas beherrschen auch die Russen nicht. Und wenn Putin etwas nicht will, dann eine Situation, die er nicht beherrscht. Dafür ist er nicht der Typ.
Es gab schon viele Verhandlungen. Dass Putin Stabilität möchte, hat er schon häufiger behauptet, ohne dann darauf hinzuwirken. Warum glauben Sie ihm?
Auch die andere Seite hat sich nicht immer an das gehalten, was sie versprochen hat: Es war vereinbart worden, dass erst eine Verfassungsreform stattfindet und dann die Wahl von Präsident und Parlament. Das ist alles geändert worden. Putin hat gesagt, er wollte die Abstimmung vom vergangenen Sonntag verschieben. Der Westen glaubt ihm nicht. Ich kann es nicht beurteilen. Die Frage ist: Wie kriegt man ein Vertrauensverhältnis hin? Sowohl EU und Nato als auch Russland verlieren an Einfluss auf den Prozess in der Ukraine. Und spätestens das ist der Zeitpunkt, an dem man sich verständigen muss. Wir brauchen einen neuen Beginn, ein Signal, das zeigt: Wir können auch wieder von den Sanktionen zurück. Stattdessen denkt man immer nur an den nächsten Eskalationsschritt.
Bundespräsident in KZ-Gedenkstätte
Gauck in Buchenwald: Werte verteidigen
(...)
Gauck steht vor dem historischen Lagertor, als er seine Rede hält. Er bezeichnet den Nationalsozialismus als "schwarzes Loch" der deutschen Geschichte. Der Ort enthalte einen Appell, humane Werte überall zu verteidigen, sagte Gauck vor dem historischen Eingangstor zum ehemaligen NS-Konzentrationslager. "Auch Hochkultur kann nicht unbedingt verhindern, dass wir unsere Werte verraten", so der Bundespräsident.
(...)
Aber aus einer Distanz von über 70 Jahren kann man natürlich gefahrenlos allerlei Gerede von sich geben und indirekt auf Vielleicht-Kollektivschuld hinweisen. Vielleicht auch noch von der großen Verantwortung in irgendeinem Land sprechen?
Nein, Herr Gauck, in westlichen Gesellschaften ist eine Kollektivschuld nicht mit der Moral und auch nicht mit dem Gesetz vereinbar.
Und das ist gut so. Schuld sollte nicht beliebig sein, denn damit wird sie letztendlich nicht mehr greifbar.
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