Erinnerung an die Belagerung Leningrads

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Erinnerung an die Belagerung Leningrads

Beitragvon AlexRE » Di 28. Jan 2014, 17:34

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Nur mal am Rande, bevor wie immer auf die bösen Deutschen eingedroschen wird, eine Belagerung von feindlichen Städten, Burgen etc. gehört seit Anbeginn von Militär und Kriegen in der Menschheits-und Militärgeschichte zu den legitimen und ständig gehandhabten Formen der Kriegführung.


Der Verzicht auf eine frühzeitige Eroberung von Städten und die Verweigerung der Entgegennahme einer Kapitulation als Teil eines Ausrottungsplans gegen ganze Völker ist wohl eher eine nationalsozialistische Besonderheit. Mir ist jedenfalls aus der gesamten Menschheitsgeschichte kein vergleichbarer Vorgang bekannt.


Die Türken haben zwei Mal Wien belagert, zwar immer nur für wenige Monate, mussten aber Niederlagen hinnehmen.
Die längste Belagerung, dauerte fast 4 Jahre und fand im Bosnien-Krieg statt. Die damals belagerte Stadt war Sarajewo.


Die haben aber alle nicht freiwillig auf die Eroberung verzichtet, damit die Eingeschlossenen verhungern. Die Ausrottung der Bevölkerung zu erobernder Städte und Länder als Hauptkriegsziel ist keineswegs eine historische Normalität.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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