Bundeswehr-Soldaten als UN-Beobachter nach Syrien

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Bundeswehr-Soldaten als UN-Beobachter nach Syrien

Beitragvon Staber » So 22. Jul 2012, 20:17

Einem Medienbericht zufolge will sich die Bundesregierung an der UN-Beobachtermission in Syrien beteiligen. Allerdings hat die Bundeswehr wohl noch Bedenken.
Quelle
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... bundeswehr


Ich glaube, jetzt wälzt sich wirklich jeder (!) Syrer vor Lachen auf dem Boden und fragt sich auf welchem Planeten die UN eigentlich lebt? Wie größenwahnsinnig und selbstverliebt ist die UN, wenn sie glaubt, da noch irgendetwas ausrichten zu können? Und mit welchen Mitteln?
Die Rebellen haben darüber hinaus gerade gezeigt, wozu sie schon in der Lage sind. Sie wechseln von der Defensive zur Offensive ( strategisch wichtig ) und greifen gezielt und verdammt gut vorbereitet an. Trotz allem muß folgende Meldung für alle , die sich um Syrien Sorgen machen , aufhorchen lassen. Eine Delegation der syrischen Opposition hat mit der Regierung in Pristina eine Vereinbarung getroffen, um die Erfahrungen aus dem Krieg gegen Serbien zu übernehmen. Die syrische Opposition entsendet ihre Militanten nach Kosovo, um aus den Taktiken zu lernen, damit sie die Macht in Syrien ergreifen kann. Der kriminelle Pseudostaat, den die Balkanmafia als Geschenk von der NATO bekommen hat, gibt seine Erfahrung weiter, wie man Terror gegen die Bevölkerung und ethnische Säuberung durchführt und es erfolgreich dem westlichen Publikum verkauft.Sauber!!!!

gruß staber
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Re: Bundeswehr-Soldaten als UN-Beobachter nach Syrien

Beitragvon AlexRE » So 22. Jul 2012, 20:25

Staber hat geschrieben:wie man Terror gegen die Bevölkerung und ethnische Säuberung durchführt und es erfolgreich dem westlichen Publikum verkauft.Sauber!!!!

gruß staber


Eben, das war ein Sezessionskrieg und damit ein vollkommen anderer Konfliktstoff als heute in Syrien. Ich halte das für eine innenpolitisch motivierte Geste. Die wollen auf einem Terrain an die Nato herantreten, auf dem diese sich als nützlich für die islamische Welt erwiesen hat, um antiwestliche Ressentiments im eigenen Lager zu besänftigen.

Außerdem können sie so die Assad - treuen Russen ärgern ...
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Bundeswehr-Soldaten als UN-Beobachter nach Syrien

Beitragvon Staber » So 22. Jul 2012, 21:17

@Alex
Außerdem können sie so die Assad - treuen Russen ärgern ...


Russlands Aussenminister Lawrow schloss sich in Genf einer Vereinbarung zur Bildung einer Übergangsregierung an – offenbar ohne eine Beteiligung von Präsident Assad. Syrien steht so ohne den wichtigsten “Verbündeten” da. Hier stellt sich nun die Frage über den Preis, den Russland für die Preisgabe Syriens erfolgreich gefordert und “versprochen” bekommen hat…

Der französische Außenminister Laurent Fabius dazu:

„In der Vereinbarung heißt es, dass eine Übergangsregierung mit allen Vollmachten gebildet wird. Ihr wird Assad nicht angehören. Deshalb muss er gehen. Seine Zeit ist zu Ende.“

Quelle
http://de.rian.ru/politics/20120629/263901342.html

Was sagt Franzel B. "Schau'n ma mal !"

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