Ali hat geschrieben:DieLara hat geschrieben:
Nun, ich gebe zu: Es gibt bei mir immer einen ganz bestimmten Punkt, an dem ich Menschen (auch Nick-User, denn auch da sind Menschen am PC) entweder als angenehm oder unangenehm empfinde. Bis es soweit kommt, lese ich sorgfältig und sehr genau. Der "gewisse" Anwalt, von dem hier die Rede ist, wurde in DEM Moment zur unangenehmen Person, als er trotz eindeutig vorhandener juristischer Kenntnisse aus einer Vermutung eine Tatsachenbehauptung aufgestellt hat; die Unschuldsvermutung völlig ignorierte und sich als "Anwalts-Gott" aufgespielt hat.
Ende bei mir. Ein ANWALT, der das tut, ist bei mir unweigerlich und für immer unten durch und wird von mir als eine Schande für die gesamte Juristen-Zunft angesehen.
Guten Morgen, Lara,
Erinnerst du dich noch daran, wer sagte, dass es eine Unschuldsvermutung nur theoretisch gäbe?
Das war auch ein Jurist, ich habe das oft zitiert und er hatte wirklich Recht damit, denn selbst viele seiner Kollegen belehren uns praktisch ja keinesfalls eines Besseren.
Und genau das aber ist das Unehrenhafte, weil man es gerade von ihnen erwarten würde.
Folgender Satz sinngemäß mal an dich gerichtet, als es um die Mailknackaccountgeschichte ging:"Solange du mir nicht einen Gegenbeweis bringst, kann ich behaupten, was ich will!"
Nun wurde der Beweis von anderer Seite zwar erbracht, doch der entsprechende Eintrag mit genau diesem Vorwurf steht immer noch auf seinem Blog.
Genauso ist ein nicht kommentierbarer "Anschlagplatz" in dem wahrheitswidrige Behauptungen einfach stehengelassen werden sollen nicht besser!
Na, wie wunderbar, dass wir uns zu wehren wissen, aber leider kann das nicht jeder.
Real sieht das zum Glück ja auch in der Regel und besonders vor Gericht anders aus, nämlich dass derjenige der einen Vorwurf erhebt auch den Beweis erbringen muss.
Nur in der virtuellen Welt ticken die Uhren und Köpfe einiger wohl etwas anders.
Moin Moin Ali,
richtig, genau dieser sinngemäße Satz war es, der mich so richtig schön "aufgeklärt" hat.
Auch richtig, dass es in der virtuellen Welt wohl irgendwie eine Verzerrung von "Recht" gibt. Natürlich wird jener Vorwurf und auch der Bezug auf meine Person nicht gelöscht. Warum auch? Jener Jurist schert sich einen Dreck um seinen verzapften juristischen Unsinn. Überhaut, so mein Eindruck, scheint es normal zu sein, Partei zu ergreifen... ohne je den "Durchblick" gehabt zu haben. Für mich ist das so, als ob Anwälte "frei nach Schnauze" argumentieren und damit den viel berühmten "Stammtisch-Gesprächen" in Kneipen immer näher kommen.
Man denke nur an die als "ARCHIV" anzusehenden Gerichtsurteile! Darüber lache ich immer noch. Wenn dieses "Archiv" längst durch anderslautende Urteile überholt ist, erfährt der geneigte Leser nichts darüber. Neues muss beim Anwalt persönlich erfragt werden. Ein genialer Trick? Nö, genauso durchschaubar wie alles andere auch.
Und genau DA sehe ich den "springenden Punkt".
Es missfällt ganz offensichtlich Anwälten sehr, wenn man sie durchschaut hat. Dann plötzlich pochen sie auf ihre Berufs-"Ehre", um ihre Glaubwürdigkeit zu unterstreichen. Glaubhaft ist für mich allerdings nur, wer seinen beruflichen Status nicht missbraucht. Vielleicht sehe ich das auch nur mit meinem besonders ausgeprägten Gerechtigkeitssinn? Wenn es so ist: Damit kann ich gut leben.