Augstein - Zitate

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Augstein - Zitate

Beitragvon Uel » Di 9. Aug 2016, 13:24

... wenn ich das richtig deute, Maxi, dann fordert Augstein mehr als Du: wenn der Doppelpass weg soll, so gilt das für alle, nicht nur Straffällige, man kann ja eine Bedenkfrist (2-5 Jahre) einräumen, welchem Staat der Betroffene gewillt ist, den Vorrang einzuräumen, bevor er seine 2. Staatsbürgerschaft aufgibt. - Man komme nun nicht mit Bestandsschutz, den kennen LKW-Fahrer und Piloten auch nicht für ihre Lizenz!
Liebe Grüße
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon AlexRE » Di 9. Aug 2016, 16:59

maxikatze hat geschrieben:
Wir brauchen ein neues Staatsbürgerschaftsrecht.

Die Deutschtürken, die in Köln für die Diktatur demonstrieren sind eine Mahnung.

Wichtiger sind aber die Einwanderer, die noch kommen werden.

Weg mit dem Doppelpass.

Wer hier lange genug lebt, soll Deutscher werden können. Und wer hier geboren wird, soll als Deutscher geboren werden. Und nur das.


https://www.facebook.com/JakobAugstein/?fref=ts

Ob der grünlinke Shitstorm lange auf sich warten lässt? Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die zweite Staatsbürgerschaft bei begangenen Straftaten wieder entzogen werden sollte.


Ohne Doppelpass kann man niemandem die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen, weil es aus verfassungs- und menschenrechtlichen Gründen unmöglich ist, jemanden in die Staatenlosigkeit zu entlassen. Die meisten hier lebenden türkischen Nationalisten würden also aus praktischen Gründen den deutschen Pass wählen, wären dann aber immer noch türkische Nationalisten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Nov 2016, 14:53

Auf Augsteins FB - Profil gepostet:



Wir haben es mit Faschismus zu tun.
Der Begriff Rechtspopulismus taugt nichts. Lasst uns auf dieses Wort verzichten.

Es verharmlost die Wirklichkeit.
Wir erleben die Wiedergeburt des Faschismus.

Der Hass auf das Fremde, die Erniedrigung von Frauen, die Angst vor Veränderung, die Verachtung für das Schwache, die Verherrlichung der Starken – all das ist Faschismus.

Der Faschismus gibt der Wut der Menschen ein Ziel. Er lenkt sie ab vom Besitzsystem, von der Ungerechtigkeit, von der Ungleichheit.

Wer Trump, die Brexiteers, Le Pen und die AfD und ihresgleichen nur als Rechtspopulisten bezeichnet, verwischt dieses entscheidende Merkmal der rechten Revolution. Damit wird Politik betrieben.

Denn das Wort vom Populismus erlaubt sogleich den Zusatz "von rechts und von links" - aber es gibt keinen menschenverachtenden Populismus von links.

(Ehrlich gesagt gibt es fast gar keinen Populismus von links. Und das ist ein großes Versäumnis.)

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>> Wir haben es mit Faschismus zu tun.
Der Begriff Rechtspopulismus taugt nichts. Lasst uns auf dieses Wort verzichten. <<

Super Idee - dann verzichten wir im zweiten Schritt auf den Begriff "Israelkritik" und nennen diese Abteilung der selbsternannten deutschen Welterklärer und Volkspädagogen wieder pauschal "Antisemiten".

Im dritten Schritt verzichten wir dann endgültig auf jede Differenzierung politischer Kategorien und unterhalten uns nur noch so, dass die Fronten nach der Unterhaltung garantiert ganz genau so verlaufen wie zuvor. Das erspart Kopfschmerzen, weil man dann nicht mehr so intensiv denken muss.

Kleiner Haken: Die Methode könnte den echten Faschisten nützen ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon Livia » Sa 12. Nov 2016, 16:16

AlexRE hat geschrieben:Auf Augsteins FB - Profil gepostet:



Wir haben es mit Faschismus zu tun.
Der Begriff Rechtspopulismus taugt nichts. Lasst uns auf dieses Wort verzichten.

Es verharmlost die Wirklichkeit.
Wir erleben die Wiedergeburt des Faschismus.

Der Hass auf das Fremde, die Erniedrigung von Frauen, die Angst vor Veränderung, die Verachtung für das Schwache, die Verherrlichung der Starken – all das ist Faschismus.

Der Faschismus gibt der Wut der Menschen ein Ziel. Er lenkt sie ab vom Besitzsystem, von der Ungerechtigkeit, von der Ungleichheit.

Wer Trump, die Brexiteers, Le Pen und die AfD und ihresgleichen nur als Rechtspopulisten bezeichnet, verwischt dieses entscheidende Merkmal der rechten Revolution. Damit wird Politik betrieben.

Denn das Wort vom Populismus erlaubt sogleich den Zusatz "von rechts und von links" - aber es gibt keinen menschenverachtenden Populismus von links.

(Ehrlich gesagt gibt es fast gar keinen Populismus von links. Und das ist ein großes Versäumnis.)

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>> Wir haben es mit Faschismus zu tun.
Der Begriff Rechtspopulismus taugt nichts. Lasst uns auf dieses Wort verzichten. <<

Super Idee - dann verzichten wir im zweiten Schritt auf den Begriff "Israelkritik" und nennen diese Abteilung der selbsternannten deutschen Welterklärer und Volkspädagogen wieder pauschal "Antisemiten".

Im dritten Schritt verzichten wir dann endgültig auf jede Differenzierung politischer Kategorien und unterhalten uns nur noch so, dass die Fronten nach der Unterhaltung garantiert ganz genau so verlaufen wie zuvor. Das erspart Kopfschmerzen, weil man dann nicht mehr so intensiv denken muss.

Kleiner Haken: Die Methode könnte den echten Faschisten nützen ...


Das sind wieder die gewohnten Widrigkeiten von Menschen die glauben, die Gerechtigkeit gepachtet zu haben. :evil: Ich mag dieses ewige Anbiedern nicht mehr, ist nur noch langweilig.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon maxikatze » Sa 12. Nov 2016, 17:32

AlexRE hat geschrieben:Auf Augsteins FB - Profil gepostet:



Wir haben es mit Faschismus zu tun.
Der Begriff Rechtspopulismus taugt nichts. Lasst uns auf dieses Wort verzichten.

Es verharmlost die Wirklichkeit.
Wir erleben die Wiedergeburt des Faschismus.

Der Hass auf das Fremde, die Erniedrigung von Frauen, die Angst vor Veränderung, die Verachtung für das Schwache, die Verherrlichung der Starken – all das ist Faschismus.

Der Faschismus gibt der Wut der Menschen ein Ziel. Er lenkt sie ab vom Besitzsystem, von der Ungerechtigkeit, von der Ungleichheit.

Wer Trump, die Brexiteers, Le Pen und die AfD und ihresgleichen nur als Rechtspopulisten bezeichnet, verwischt dieses entscheidende Merkmal der rechten Revolution. Damit wird Politik betrieben.

Denn das Wort vom Populismus erlaubt sogleich den Zusatz "von rechts und von links" - aber es gibt keinen menschenverachtenden Populismus von links.

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>> Wir haben es mit Faschismus zu tun.
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Im dritten Schritt verzichten wir dann endgültig auf jede Differenzierung politischer Kategorien und unterhalten uns nur noch so, dass die Fronten nach der Unterhaltung garantiert ganz genau so verlaufen wie zuvor. Das erspart Kopfschmerzen, weil man dann nicht mehr so intensiv denken muss.

Kleiner Haken: Die Methode könnte den echten Faschisten nützen ...


Zum selben Thema bei Augstein gepostet:
Wenn eine gewisse Bundestagsvizepräsidentin, die prima auf Steuerzahlerkosten lebt, auf einer faschistoiden Demo mitläuft, in der "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" propagiert wird, ist das in Ordnung? Fanatische Einstellungen wie diese, passen auch für die Unterstützung und den Umbau zum totalitären Staat.
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon maxikatze » Fr 18. Nov 2016, 09:18

Sachte, sachte Jakob Augstein.


Alle reden von Rechtspopulismus. Das ist eine Verharmlosung. Wir erleben die Rückkehr des Faschismus. Die Demokratie hat die Gefahr verschlafen. Jetzt ist es zu spät: In den USA ist ein Faschist an die Macht gekommen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 21716.html
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon AlexRE » Fr 18. Nov 2016, 17:49

maxikatze hat geschrieben:Sachte, sachte Jakob Augstein.


Alle reden von Rechtspopulismus. Das ist eine Verharmlosung. Wir erleben die Rückkehr des Faschismus. Die Demokratie hat die Gefahr verschlafen. Jetzt ist es zu spät: In den USA ist ein Faschist an die Macht gekommen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 21716.html


Anscheinend hat er mit dieser Leier so viel Resonanz erzeugt, dass er jetzt ständig in diese Kerbe haut und auf erhöhte Auflagen hofft. Allerdings ist ein mutmaßlicher Antisemit in der Rolle des Faschismusexperten nicht besonders glaubwürdig:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ein-berlin

Im "postfaktischen" Zeitalter muss man sich an so etwas aber gewöhnen.
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon maxikatze » Di 29. Nov 2016, 15:38

Ob sich Homosexuelle von ihm vertreten fühlen, lasse ich dahingestellt.

Die Grünen sollten auf Volker Beck nicht verzichten. Wenn sie ihn für eine Nervensäge halten, kann man ihnen das nachsehen. Aber es gibt nicht viele so produktive, pronocierte und provokante Nervensägen wie ihn. Beck ist eine wichtige Stimme für die Rechte der Homosexuellen. Er ist ein entschlossener Kämpfer gegen den Antisemitismus. Er gehört zu den wenigen, die das bürgerrechtliche Erbe der Grünen noch glaubwürdig vertreten können.
:roll:


https://www.facebook.com/JakobAugstein/ ... ED&fref=nf
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon Uel » Mi 30. Nov 2016, 15:44

... ich vermute mal, dass viele seriöse Homosexuelle die Schnauze voll haben von dem Mann mit dem näselnden Organ ...
Liebe Grüße
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Re: Augstein - Zitate

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Dez 2016, 22:57

https://www.facebook.com/JakobAugstein/ ... ED&fref=nf


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