Alkohol und andere Suchterkrankungen

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon maxikatze » Fr 19. Okt 2012, 18:11

Danke Sonne - erstens für die interessante Info und zweitens für den Mut, den du aufbringst, nichts zu verschweigen, zu beschönigen sondern den Ernst deiner damaligen Situation erkennst und nichts herunterspielst und deine Geschichte öffentlich machst und jedem Leser klar vor Augen führst, auf was er sich mit dem Teufel Alkohol einlässt.
Mein Kompliment hast du jedenfalls.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Okt 2012, 18:26

maxikatze hat geschrieben:Danke Sonne - erstens für die interessante Info und zweitens für den Mut, den du aufbringst, nichts zu verschweigen, zu beschönigen sondern den Ernst deiner damaligen Situation erkennst und nichts herunterspielst und deine Geschichte öffentlich machst und jedem Leser klar vor Augen führst, auf was er sich mit dem Teufel Alkohol einlässt.
Mein Kompliment hast du jedenfalls.


"freu" :D danke maxi das tut gut. Und ich hatte schon etwas mulmiges Gefühl dass ich hier so viel von der Sucht schreibe. Aber ich habe mir gedacht dass zwar nur Angehörige von Suchtkranken lesen aber ich ihnen zeigen kann wie so ein Suchtkranker/in fühlt usw. Natürlich ein paar Tips gebe wie mann/frau damit umgeht. Das von dir geschriebene maxi, macht mir Mut weiter zu machen. :)
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon maxikatze » Fr 19. Okt 2012, 18:35

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Danke Sonne - erstens für die interessante Info und zweitens für den Mut, den du aufbringst, nichts zu verschweigen, zu beschönigen sondern den Ernst deiner damaligen Situation erkennst und nichts herunterspielst und deine Geschichte öffentlich machst und jedem Leser klar vor Augen führst, auf was er sich mit dem Teufel Alkohol einlässt.
Mein Kompliment hast du jedenfalls.


"freu" :D danke maxi das tut gut. Und ich hatte schon etwas mulmiges Gefühl das ich hier so viel von der Sucht schreibe. Aber ich habe mir gedacht das zwar nur angehörige von Suchtkranken lesen aber ich ihnen zeigen kann wie so ein Suchtkranker/in fühlt usw. Natürlich ein par Tips gebe wie mann/frau damit um geht. Das von dir geschriebene maxi, macht mir Mut weiter zu machen. :)

Du bist schon so weit gekommen und hast ganz alleine grosse Fortschritte gemacht. Das ist echt schön zu lesen, dass du unbeirrt deinen Weg gehst und es sieht ganz danach aus, dass du eben nicht zu denen gehörst, die rückfällig werden. Ich freue mich für dich.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Okt 2012, 21:14

maxikatze hat geschrieben: Du bist schon so weit gekommen und hast ganz alleine grosse Fortschritte gemacht. Das ist echt schön zu lesen, dass du unbeirrt deinen Weg gehst und es sieht ganz danach aus, dass du eben nicht zu denen gehörst, die rückfällig werden. Ich freue mich für dich.


Weißt du wie gut das tut? ich mein das wirklich ehrlich. Ich will nicht Jammern, nicht das man es denkt. Nein, täte nix bringen. Aber manchmal denke ich wirklich ob ich den richtigen Weg gehe. Nüchtern.Manchmal ist es schwer Leute zu sehen die was Trinken aber dann denke ich, ich hab das alles hinter mir und bin froh weil der Entzug der Hammer ist.Neulich in der Stadt, es war schönes Wetter die Männer und Frauen sassen auf der Bank und haben gesoffen.Ich habe sehr lange nach gedacht.Jedesmal wenn die Sonne rauskommt zieht es mich wieder raus auf ne Parkbank aber ich war stark. Und ich lob mich mal( das mache ich ungern) aber ich bin stark. ich hab sonst nix zu bieten aber wenigstens das habe ich zu bieten. ;)
Und ich freue mich das du das siehst und das du das anerkennst.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 20. Okt 2012, 08:47

moin erstmal.. wie versprochen mache ich weiter.

http://www.suchtschweiz.ch/fileadmin/us ... oerper.pdf

Wir reagieren nicht alle gleich auf Alkohol!

Die Überschrift stimmt schon mal. Wir reagieren wirklich nicht alle gleich. Denke ich an meinen Ex Freund der wo am Schluss 3 Flaschen Bier und einen kurzen rein kippte und dann meinte er er wäre Herrgott und müsste mich Blutig schlagen. Und ich, die wo Schnaps gesoffen hat ohne ende wo ich eigentlich noch gut gerade aus Laufen konnte.(meine damaliger Kumpel hat mal mit gezählt 5 Wodka Flaschen dazu diverse Tabletten.) da hatte ich am Abend dank der netten Polizei mal Pusten durfte 4,5 Promille. Heute schäme ich mich dafür früher war ich stolz drauf. Ich wollte ja auch dazu gehören. So, zurück zum Tema.

Geschlechtsunterschiede

Frauen vertragen Alkohol in der Regel weniger gut als
Männer. Das heisst: Die gleiche Menge Alkohol ist für
Frauen schädlicher als für Männer. Dafür gibt es zwei
Gründe:
• Frauen haben im Verhältnis zum Körpergewicht
durchschnittlich mehr Körperfett und weniger
Körperwasser. Da sich Alkohol in Wasser besser
löst als in Fett, ist nach dem Konsum gleicher
Mengen die Alkoholkonzentration im Blut bei
Frauen in der Regel höher als bei Männern mit
gleichem Körpergewicht.
• Frauen verfügen über geringere Mengen des
alkoholabbauenden Enzyms ADH. Dies kann
ein weiterer Grund für eine höhere Blutalkoholkonzentration sein.


Naja wie geschrieben vorhin ist es nicht immer so.

Altersunterschiede

Wirkungen und Risiken des Alkoholkonsums hängen
auch vom Alter ab. Jugendliche vertragen Alkohol
weniger gut als Erwachsene und sind zudem
seinen schädlichen Einflüssen stärker ausgesetzt.
Jugendliche sind in der Regel leichter als Erwachsene.
Der Alkohol verteilt sich damit auf eine kleinere
Menge Körperwasser, die Blutalkoholkonzentration
ist höher. Auch bei Jugendlichen kommen zusätzlich
geschlechtsspezifische Unterschiede hinzu.
Die Enzyme, die den Alkohol in der Leber abbauen,
sind bei Jugendlichen in geringerer Menge vorhanden
als bei Erwachsenen. Es ist jedoch schwierig,
allgemeine Aussagen über die Abbaugeschwindigkeit
bei Jugendlichen zu machen, da diese vom
Entwicklungsstand abhängig ist.
Alkoholkonsum im Jugendalter kann körperliche
Entwicklungsprozesse wie das Knochenwachstum
beeinträchtigen. Der chronische oder akute Alkoholkonsum kann dabei die Konzentration des Wachstumshormons, das für die Knochen- und Muskelentwicklung
wichtig ist, senken. Unter Umständen kann er auch
die Körpergrösse beeinflussen. Neuere Erkenntnisse
der Neurowissenschaft und Kinderpsychiatrie weisen
darauf hin, dass die Gehirnentwicklung erst nach dem
20. Lebensjahr vollständig abgeschlossen ist. Dies
ist vermutlich ein Grund dafür, dass das Gehirn von
Jugendlichen für alkoholbedingte Schäden anfälliger
ist. In Untersuchungen konnten Effekte von Alkohol
auf das Gehirn im Bereich der Lernfähigkeit und der
Entscheidungsfindung nachgewiesen werden.
Den Jugendlichen fehlt meist die Erfahrung, wie viel Alkohol sie vertragen. Wenn sie sich betrinken, verlieren
sie die Kontrolle über den Konsum und es kann zu
gefährlichen Alkoholvergiftungen kommen.
Je jünger Jugendliche mit dem Konsum von Alkohol
beginnen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit,
später eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln.
Jugendliche müssen zahlreiche Entwicklungsaufgaben
bewältigen. Die Berufswahl und der Abschluss einer
Ausbildung sind für das weitere Leben sehr wichtig.
Übermässiger Alkoholkonsum kann dazu führen, dass
solche Entwicklungsaufgaben vernachlässigt werden.
Ältere Erwachsene vertragen Alkohol ebenfalls weniger
gut, da der Anteil Körperwasser pro Kilogramm
Körpergewicht mit dem Alter wieder abnimmt. Der
Körper braucht im Alter auch länger für den Abbau von
Alkohol.


stimmt..da kann ich nur zu stimmen.

Individuelle Unterschiede

Es gibt individuelle, genetisch bedingte Unterschiede
bei den am Alkoholabbau beteiligten Enzymsystemen.
Ein atypisches Enzymsystem tritt bei Asiaten häufig, bei
anderen Ethnien vereinzelt auf. Bei Menschen mit einem
solchen Enzymsystem reagiert der Körper auf den
Konsum von Alkohol sehr heftig: Die Enzyme bauen den
Alkohol entweder sehr schnell oder das Abbauprodukt
Azetaldehyd sehr langsam ab. Beides bewirkt eine
starke Ansammlung des giftigen Azetaldehyds.
Der Körper reagiert darauf mit Erweiterung der
Hautgefässe, Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit,
Herzklopfen und erhöhter Herzfrequenz. Diese Reaktion
wird Flush-Syndrom genannt (to flush = erglühen,
erröten).
Auch Medikamente und Krankheiten können die
Wirkung von Alkohol beeinflussen. Medikamente
können zum Beispiel seinen Abbau beeinträchtigen,
seine Wirkung verstärken, überdecken oder andere
unvorhersehbare Wirkungen auslösen. Umgekehrt
kann Alkohol auch die Wirkung und den Abbau
von Medikamenten beeinträchtigen. Personen, die
Medikamente einnehmen, sollten deshalb auf den
Alkoholkonsum verzichten oder den Alkoholkonsum
mit dem Arzt/der Ärztin besprechen

Wie oben bereits erwähnt, hängt die Blutalkoholkonzentration von der Menge des Körperwassers
ab. Personen mit höherem Gewicht haben in der
Regel auch mehr Körperwasser und damit bei der
gleichen Menge konsumierten Alkohols eine geringere
Blutalkoholkonzentration.


Klar Text von mir: das oben von mir dick geschrieben ist sehr wichtig es einzuhalten. Egal welche Medis es sind. Aber wer hält sich den schon gerne daran? Wenn Alk und Tabletten eine geile Wirkung bezwecken? Nur der Entzug Leute das kann ich euch sagen der wird verdammt heftig. Bei einen Alk Entzug ist meistens Schwitzen Brechen und Schlafstörung an der Tagesordnung. Natürlich ist nicht jeder gleich, ich hatte Schwindel Anfälle und ich habe gezittert ohne ende. Mal war es mir Heiß dann wieder Kalt.Die WC Schüssel habe ich mehr umarmt als mein damaliger Freund.Eher gesagt dauergast.Die meisten bekommen irgend welche sexuelle Erregungen.Manche können in der zeit mehr Sex haben als gewöhnlich warum weiß ich nicht so genau.Hängt wahrscheinlich vom Entzug ab. drum war es manchmal auch sehr Lustig in der Entzugsklinik ;) was man da so alles mit macht. :lol: :lol: Ich war einmal fasst 5 Wochen drinnen. Der Entzug war Heftig. Ein Graus wenn ich daran denke. ich hatte damals noch knappe 3 Promille und ich habe trotzdem einen Affen geschoben(heißt bei und Entzug kommt eher von den Junkis her der ausdruck) die haben so glaub ich noch zu wissen wie ich unter 2 Promile war mir was gegeben. Und die Alpträume meine herrn war das was.( die wo ich zum Teil immer noch habe) die meisten haben dann beim Entzug Alpträume. Das schlimme ist ja du siehst sachen die gibt es gar nicht.Auf der Platte wo ich war ( also auf der Straße geschlafen) Hatte ich einen Kalten Entzug, ich empfehle es keinen egal wo er/sie wohnen tut. Kalter Entzug kann Tödlich sein. Ich hatte mehrere Kalte Entzüge nach 30 mal habe ich auf gehört zu zählen. Und dazu kamen noch paar mal Kalte Drogen Enzug und Tablettenentzug.Natürlich sollte man AUF KEINEN FALL alle drei sachen auf einmal aufhören. Selbst in der Klinik machen sie das nicht. Immer zuerst so weit ich das weiß ist der Alkoholentzug dran dann der Drogenentzug und zum schluß der Tablettenentzug. Tablettenentzug ist heftig. Aber das hängt auch wieder von den Personen ab. Bei mir war es mal so, das ich nach drei Monaten immer noch Knochen schmerzen hatte und Nachts Heiß und Kalt war. Kam von den Tablettenentzug. Unterm Strich, kann man keinen/e Süchtigen Helfen wenn er/sie nicht Helfen lässt. die meisten haben schiss auf zu hören weil sie Angst haben vom Entzug und vor allen vom Leben. Ich kann nur sagen, Leben kann man erst wenn Mann/Frau seine/ihre Sucht über wunden hat. Und das dauert. Aber es Lohnt sich. Nur manchmal denkt man sich" warum muss ich das alles Nüchtern ertragen?" ich sehe paar Kumpels und noch par Leute und dann denke ich mir so will ich nicht änden und dann geht es wieder.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 20. Okt 2012, 09:08

Ps. hab da noch was vergessen: für Angehörige man nennt sie meisten Co Abhänige/n. Bei jeder Sucht egal ob Alk oder Spiel oder Internet oder sonstige Sucht Arten, ist es verdammt ratsam den Süchtigen zu sagen: Entweder du machst was gegen deiner Sucht (und ich Helfe dir da bei so weit es geht) oder ich bin weg. Hart aber es muss sein. Auch bei Kumpels ist das so. Ich mache es immer so: ich schaue mir das ne Zeit lang an, Höre die ausreden an. Dann nach ner Zeit sage ich im normalen Ton das sie/er was gegen die Sucht machen soll an sonsten bin ich weg dann schaue ich noch ne Zeit lang zu.Wenn sich nix geändert hat( dauert natürlich par Wochen bzw Monate.Kommt auf die Sucht drauf an,wenn man sich liebt und die Liebe ist stärker dann glabt das auch. Ist bei einer freundschaft auch so. Entzug machen bei Alk Drogen oder auch Tapletten. Bei Spielsucht und Internet Sucht gibt es auch Anlauf stellen. genauso wie Messi Sucht usw. Natürlich MUSS der/die Betroffen/e selber wollen, das ist die voraus Setzung. Vor allen kein gezeder machen bringt nix, sachlich Reden und dann still und leise handeln. Kommt mann/frau weiter. So.. das reicht erstmal für Heute bzw für die nächsten Tage
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Sa 20. Okt 2012, 12:40

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Ps. hab da noch was vergessen: für Angehörige man nennt sie meisten Co Abhänige/n. Bei jeder Sucht egal ob Alk oder Spiel oder Internet oder sonstige Sucht Arten, ist es verdammt ratsam den Süchtigen zu sagen: Entweder du machst was gegen deiner Sucht (und ich Helfe dir da bei so weit es geht) oder ich bin weg. Hart aber es muss sein. Auch bei Kumpels ist das so. Ich mache es immer so: ich schaue mir das ne Zeit lang an, Höre die ausreden an. Dann nach ner Zeit sage ich im normalen Ton das sie/er was gegen die Sucht machen soll an sonsten bin ich weg dann schaue ich noch ne Zeit lang zu.Wenn sich nix geändert hat( dauert natürlich par Wochen bzw Monate.Kommt auf die Sucht drauf an,wenn man sich liebt und die Liebe ist stärker dann glabt das auch. Ist bei einer freundschaft auch so. Entzug machen bei Alk Drogen oder auch Tapletten. Bei Spielsucht und Internet Sucht gibt es auch Anlauf stellen. genauso wie Messi Sucht usw. Natürlich MUSS der/die Betroffen/e selber wollen, das ist die voraus Setzung. Vor allen kein gezeder machen bringt nix, sachlich Reden und dann still und leise handeln. Kommt mann/frau weiter. So.. das reicht erstmal für Heute bzw für die nächsten Tage


Und wenn sie sich davon nicht beeindrucken lassen? Du bist eine tolle Persönlichkeit, und hast die Stärke gehabt dich dem Teufel zu stellen, aber was ist mit denen, die das nicht schaffen?
Die meisten Süchtigen umgeben sich nach und nach mit anderen Süchtigen, erschaffen sich eine Parallelwelt, am Ende ist nichts wichtiger als die Sucht zu befridiegen, keine Liebe ist stärker, keine Macht gewaltiger, deswegen gibt es (nur meine Meinung) so viele Rückfälle. Ich bewundere jeden Menschen, der es schafft aus diesem Kreislauf auszubrechen und sich wieder in das normale Leben zu integrieren. Hut ab!
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 20. Okt 2012, 12:56

Arbeitslos hat geschrieben:
Und wenn sie sich davon nicht beeindrucken lassen? Du bist eine tolle Persönlichkeit, und hast die Stärke gehabt dich dem Teufel zu stellen aber was ist mit denen, die das nicht schaffen?
Die meisten Süchtigen umgeben sich nach und nach mit anderen Süchtigen, erschaffen sich eine Parallelwelt, am Ende ist nichts wichtiger als die Sucht zu befridiegen,
, keine Liebe ist stärker, keine Macht gewaltiger, deswegen gibt es (nur meine Meinung) so viele Rückfälle. Ich bewundere jeden Menschen, der es schafft aus diesem Kreislauf auszubrechen und sich wieder in das normale Leben zu integrieren. Hut ab!


Danke dir :D

Ja, diese fragen sind sehr gut. ich will so gut es geht dir antworten. Es kommt für fasst jeden Süchtigen der Punkt wo er/sie nicht mehr können. Egal ob Alk drogen oder spiel- oder auch Internet süchtigen. Meistens wegen der Gesundheit. Die meisten lassen sich nicht beeinflussen und denken es geht immer so weiter. das ist ein irrturm und glaube mir, die merken es schnell wenn sie am ende alleine da stehen auch ihre "gleichgesinnten" gehen. war schon immer so.Sie glauben den Süchtigen kein Wort mehr oder er/sie ist im suff sehr aggressiv es gibt verschiedene gründe. Drum meinte ich, mit Brüllen usw kommt man nicht weiter. will er/sie nicht muss man gehen so schwer es auch ist. Einfach fallen lassen. Mich hat man auch fallen lassen (und noch viele andere) und es hat uns wirklich nix geschadet. So lange Menschen den süchtigen helfen so lange wird er/sie keinen Bock haben aufzuhören. Aber manchmal hat Liebe schon geholfen. wenn du wissen willst wie dann schreibe ich morgen es hier her rein. ich danke dir für deine anerkenung, das sehen leider nicht alle so, den viele meinen Geld und gutes Aussehen ist wichtiger als Überleben bzw Leben
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Sa 20. Okt 2012, 13:22

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:...
Es kommt für fasst jeden Süchtigen der Punkt wo er/sie nicht mehr können. Egal ob Alk drogen oder spiel- oder auch Internet süchtigen. Meistens wegen der Gesundheit. Die meisten lassen sich nicht beeinflussen und denken es geht immer so weiter. das ist ein irrturm und glaube mir, die merken es schnell wenn sie am ende alleine da stehen auch ihre "gleichgesinnten" gehen. war schon immer so.Sie glauben den Süchtigen kein Wort mehr oder er/sie ist im suff sehr aggressiv es gibt verschiedene gründe. Drum meinte ich, mit Brüllen usw kommt man nicht weiter. will er/sie nicht muss man gehen so schwer es auch ist. Einfach fallen lassen. Mich hat man auch fallen lassen (und noch viele andere) und es hat uns wirklich nix geschadet. So lange Menschen den süchtigen helfen so lange wird er/sie keinen Bock haben aufzuhören. Aber manchmal hat Liebe schon geholfen. wenn du wissen willst wie dann schreibe ich morgen es hier her rein. ich danke dir für deine anerkenung, das sehen leider nicht alle so, den viele meinen Geld und gutes Aussehen ist wichtiger als Überleben bzw Leben


Das mag für die Süchtigen gelten, die auf der Straße leben. Aber aufgrund des sozialen Abstiegs habe ich viele Menschen kennen gelernt, die obwohl fallen gelassen vom Ehepartner, Kind(er), von Familie, Freunden usw. sich mit neuen *Familien* umgeben. Säufer zu Säufer, Droge zu Droge usw., sie dröhnen sich zu und bleiben gefangen. Leben nur von Flasche zu Flasche und so. Sie leben so, sie sterben so.

Wenige Ausnahmen - zu denen du zählst - zu viele die untergehen, sie wollen eigentlich gar nicht, sind aber so weit unten, dass sie noch nicht mal selber denken, sie könnten es schaffen wieder aufzustehen. Davor (vor dem Versagen) haben sie so viel Angst, dass sie es noch nicht einmal versuchen, oder sie haben es schon versucht, sind gescheitert und wollen sich dem nicht wieder aussetzen, verständlich und sehr traurig diese Reaktion :(
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Sa 20. Okt 2012, 13:24

viele meinen Geld und gutes Aussehen ist wichtiger als Überleben bzw Leben


Das meinen die nur solange sie das eine (Geld) oder das andere (gutes Aussehen) haben. Ich finde dich toll ! ;)
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