Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Hier wird das wirtschaftspolitische Profil für die Zeit nach der 2. Parteigründung diskutiert.

Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Beitragvon Staber » Mo 25. Nov 2013, 16:49

Spricht es nicht für die Qualität des "Wissenschaftsstandortes Deutschland", dass selbst US-Behörden Forschungsaufträge an deutsche Universitäten verteilen, obwohl es in den letzten Jahren doch vor allem US-Wissenschaftler bzw. ausländische Experten an US-Instituten waren, die reihenweise Nobelpreise in allen Kategorien abgeräumt haben?
Ein Geschmäckle hat es allerdings schon, wenn offenbar nicht einmal die zuständigen Ministerien wussten, dass hier Drittmittel aus anderen Staaten akquiriert wurden. Man möge sich nur den Aufschrei vorstellen, wenn jetzt herausgekommen wäre, dass man z.B. auch für russische oder iranische Institutionen geforscht hat.
Möge sich die kleinbürgerliche Linke ruhig aufregen. ;)

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ochschulen
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Re: Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Beitragvon AlexRE » Mo 25. Nov 2013, 18:18

Staber hat geschrieben:Möge sich die kleinbürgerliche Linke ruhig aufregen. ;)

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ochschulen



Wegen der linksgrünen Spießer im deutschen Wissenschaftsbetrieb ist dieser Forschungsaufrag wahrscheinlich nach Deutschland gegangen:

(...)

So habe die Ludwig-Maximilians-Universität in München vom US-Verteidigungsministerium 2012 mehr als 470.000 Dollar erhalten, um militärische Sprengstoffe zu verbessern. Dabei ging es darum, Sprengstoff umweltverträglicher zu machen, schreibt die Zeitung: Das in Sprengstoff enthaltene Hexogen sei nierenschädigend, wenn es ins Blut gelangt – ein Problem etwa für Arbeiter, die Truppenübungsplätze von Bombenresten befreien. Der Münchner Öko-Sprengstoff wird nach Worten eines an der Forschung beteiligten Professors zu 80 Prozent militärisch genutzt.

(...)


Wenn die Islamistenhäuptlinge künftig auf ökologisch unbedenkliche Weise weggesprengt werden, muss nur noch die Essensausgabe in Guantanamo menschenrechtskonform organisiert werden, dann ist alles in Butter ...

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Re: Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Beitragvon Staber » Mo 25. Nov 2013, 22:25

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Möge sich die kleinbürgerliche Linke ruhig aufregen. ;)

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ochschulen



Wegen der linksgrünen Spießer im deutschen Wissenschaftsbetrieb ist dieser Forschungsaufrag wahrscheinlich nach Deutschland gegangen:

(...)

So habe die Ludwig-Maximilians-Universität in München vom US-Verteidigungsministerium 2012 mehr als 470.000 Dollar erhalten, um militärische Sprengstoffe zu verbessern. Dabei ging es darum, Sprengstoff umweltverträglicher zu machen, schreibt die Zeitung: Das in Sprengstoff enthaltene Hexogen sei nierenschädigend, wenn es ins Blut gelangt – ein Problem etwa für Arbeiter, die Truppenübungsplätze von Bombenresten befreien. Der Münchner Öko-Sprengstoff wird nach Worten eines an der Forschung beteiligten Professors zu 80 Prozent militärisch genutzt.

(...)


Wenn die Islamistenhäuptlinge künftig auf ökologisch unbedenkliche Weise weggesprengt werden, muss nur noch die Essensausgabe in Guantanamo menschenrechtskonform organisiert werden, dann ist alles in Butter ...

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Re: Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Beitragvon Staber » Di 26. Nov 2013, 12:33

Wenn Militär und Forschung in einem Satz genannt werden,ist der Reflex des Aufschreis immer groß.Im Prinzip wird die deutsche Forschung durch amerikanische Steuerzahler
finanziert. Doch ist die Forschung denn noch frei, wenn das Pentagon sie bezahlt?
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Re: Deutsche Unis forschen für das Pentagon

Beitragvon AlexRE » Di 26. Nov 2013, 17:48

Staber hat geschrieben:Doch ist die Forschung denn noch frei, wenn das Pentagon sie bezahlt?


Wenn der eine Kunde sich in ihre sonstigen Projekte nicht einmischt - wie soll das Geschäft dann die Freiheit der Forschung beeinträchtigen?
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