AlexRE hat geschrieben:Wenn jemand sehr viel Grundwasser abpumpt, um es zu verkaufen, wird es unter benachbarten Grundstücken knapp. Die Privatisierung bislang freier Güter wirft rechtliche Fragen auf, die noch nicht einmal ausdiskutiert, geschweige denn geregelt sind. Trotzdem ist das Geschäft in vielen Ländern schon angelaufen ...
Da muss ich dir zustimmen. Die Wasserversorgung ist ein grosses Problem, das man aber nicht nur Nestle zuschreiben kann. Ich kaufe auch Wasser in Flaschen, zudem muss ich den Wasserverbrauch in meinem Haushalt bezahlen, nicht nur das, auch die Reinigung des Verbrauchs im Haushalt, also Abwasser wird ebenso in Rechnung gestellt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass Wasser verkauft wird. Die Firma Nestle muss sich an die Regeln halten, Umweltorganisationen und Weltverbesserer sitzen der Firma wie Geier im Nacken und warten nur darauf dass die Firma einen Fehler macht. Dann wurde die Nestle schon mehrmals von Privatpersonen erpresst, siehe nachfolgende Links. Das und vieles mehr macht es der Firma nicht leicht, allen Gerecht zu werden.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8760926.htmlhttp://www.pme.ch/de/artikelanzeige/art ... htNr=35181Heute ist Pure Life das zweiterfolgreichste Flaschenwasser der Welt – nach Aqua von Danone. Weitere internationale Konzerne, die den weltweiten Markt für Mineral- und Tafelwasser beherrschen sind Coca Cola, Pepsi und Unilever. Die Konzerne haben sich für oft sehr wenig Geld Wasserrechte für große Gebiete und lange Zeiträume gesichert. Das Geschäft mit dem Wasser ist lukrativ: Anlageberater empfehlen mittlerweile Investitionen in Flaschenwasser. In Ländern wie China, Thailand, Indonesien, Mexiko oder Brasilien liegen die Zuwachsraten beim Absatz über Jahre zwischen 6 und 12 % pro Jahr.
89 Milliarden Liter Wasser in Plastikflaschen jährlich
Weltweit werden ca. 89 Milliarden Liter Wasser jährlich in Plastikflaschen abgefüllt. 80 Prozent dieser Flaschen werden nicht recycelt. Dabei ist der Konsum an Wasser aus der Flasche sehr unterschiedlich verteilt. Während Europa, Nord- und Südamerika mehr als 150 Liter pro Kopf kunsumieren, sind es in weiten Teilen der Welt - noch - kaum mehr als 24 Liter.
Vor allem in den USA boomt das Flaschenwaser: 2011 konsumierte jeder US-Bürger, egal ob Mann, Frau oder Kind, 222 Flaschen, das sind vier Flaschen Wasser pro Woche. (Verkauszahlen der Beverage Marketing Corp).
In Deutschland sieht die Situation ähnlich dramatisch aus. Mit viel Kohlensäure, medium oder still – die Bundesbürger lieben Mineralwasser. Laut Siftung Warentest trägt jeder Deutsche rund 137 Liter Flaschenwasser jedes Jahr nach Hause (Zahl von 2011). Früher machten regionale Brunnenbetriebe das große Geschäft, heute kommt das meiste Wasser aus der preiswerten 1,5-Liter Flasche vom Discounter – und die bestehen zu allermeist aus Plastik. Insgesamt landen 70 Prozent der Mineralwässer in Einwegflaschen im Handel, Tendenz steigend.
http://reset.org/knowledge/flaschenwass ... serer-zeit